emjay
20.04.2024
Zum Freibad Hestert tuckert man durch kleine Gassen eines Wohngebiets. Entgegenkommende Badegäste sollten einem Warnung sein, es nicht unbedingt zur Rush Hour auf dem engen Wiesen-Parkplatz in Badnähe zu versuchen. Bei mehreren suchenden Autos ist hinterher nämlich auf jeden Fall Erholung nötig. Dann lieber etwas weiter weg an der Straße parken, auch wenn die Anwohner nicht erfreut sein dürften.
Das Freibad liegt in einem kleinen Tal, sodass man schon vor dem Betreten einen guten Überblick über die großzügigen Grünflächen, das große Nichtschwimmerbecken sowie das 50-m-Sportbecken hat. Auch die modernen Gebäude machen Lust auf mehr. Leider hat man die Umkleidekabinen vor der kürzlichen Saisoneröffnung nicht instand gesetzt. Schwachpunkt ist die Türverriegelung, deren Hebel nicht bis zum Türblatt, sondern nur bis zum schwarzen Kunststofffalz reicht, der bei vielen Kabinen dort ausgerissen ist. Oder der Hebel fehlt gleich ganz. Bei den Spinden hätte ich mir auch einige in voller Höhe gewünscht. Hinsichtlich der Duschen hatte ich Glück, eine laufende zu erwischen, denn wenn ich das richtig gesehen habe, ist zumindest warmes Wasser kostenpflichtig.
Zu den Becken geht es über die Treppe oder direkt den Hang runter. Das Schild „Rutschgefahr“ hat sicher seine Berechtigung, also aufpassen. Eine „echte“ Rutsche gibt es auch noch.
Neben dem Sportbecken steht ein Pavillon zum Aufwärmen, den man auch direkt aus dem Wasser über eine Schleuse erreichen kann.
Fazit: An der Parksituation wird man schwerlich etwas ändern können, wohl aber am Zustand des Inventars. Ansonsten ein sehr schönes Bad, erst recht für den günstigen Feierabendtarif von 2,50 EUR.

Ihre Antwort

Ihr Name:
Ihre Antwort: