Marie M.
19.04.2024
Leider fällt die Bewertung hier nicht sonderlich positiv aus.
Zu erst einmal war es schwierig, das Bad zu finden. Mit der S-Bahn angereist waren wir vom Bahnhof Fellbach aus zu Fuss unterwegs. Wir sahen zwar irgendwann auf der rechten Seite einen riesigen Betonklotz - aber weit und breit keine Beschilderung und vom Aussehen her auch alles andere als ein Wellness-Bad. Ganz klein konnte man dann am Eingang, welcher von der Straße aus hinter ca. 500 Parkplätzen liegt, dann sehen, dass es sich um "F3" handelt - meiner Meinung nach für ein Freizeitbad auch ein einfallsloser Name.

Innen alles modern, neu und sauber. Allerdings ist sowohl der Erlebnisbereich als auch der Sportbereich wirklich sehr klein. Einziges Highlight in diesem Teil des Bads sind die 3 wirklich sehr coolen Rutschen.

Der Saunabereich ist in Ordnung. Es gibt einige Saunen, verschiedene Temperaturbereiche - nichts spektakuläres, aber o.k. Aber insgesamt kann man auch im Inneren wieder sagen, dass die Beschilderung fehlt. Es gibt keine Wegweiser zu den einzelnen Saunas, es fehlt eine Übersichtskarte welcher man entnehmen kann, wo sich welche Sauna befindet und wie warm diese ist. Und warum schaut man draußen auf eine Betonmauer? Diese könnte man sicher noch etwas schöner verstecken, vlt. hinter Bambus oder ähnlichem...

Zuletzt noch ein Wort zu dem Service / Restaurant: die Speisekarte ist einem Wellnessbad nicht angemessen, das Angebot findet man auch in jeder Bowlingbahn. Und der Cappuccino schmeckte, obwohl er wenigstens aus einem WMF-Kaffeeautomat kam nach löslichem Cappuccino. Leider hat das Personal auch weder durch Freundlichkeit noch durch Zügigkeit geglänzt...

Alles in allem gibt es weit aus schönere Wellnessbäder. Das Management des F3 sollte sich dort vielleicht mal ein paar Ideen abholen...
Antwort von Smizer am 14.06.2014:
Ein wirklich wahrer Kommentar.

Das Management hatte über viele viele Jahre hinweg die Gelegenheit alle Bäder in der näheren und weiteren Umgebung zu sichten und sich dort entsprechende Ideen zu holen.
Nun ist es zu spät.
Hochmut kommt vor dem Fall.
Die Überheblichkeit aller beteiligten Planer kannte keine Grenzen.
Wer so überheblich alle eingebrachten Vorschläge in den Wind schlägt, hat nachher auch hämische Kommentare im Internet und in den Zeitungen der Region Stuttgart zu Recht verdient.

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