emjay
02.05.2024
Im Hallenbad Kirchhellen trennen sich die Geschlechter schon im Foyer. Die Herren dürfen unten bleiben, die Damen müssen Treppe steigen. Dafür ist dann der Umkleide-, Toiletten- und Duschbereich großzügig. Alles ist sauber und in einwandfreiem Zustand, hier merkt man, dass renoviert wurde. In den Umkleidekabinen fungiert eine herunterklappbare Ablage als Schließmechanismus, und die Haken sind an den Tür-Innenseiten, sodass man beim Hinsetzen nicht seine Jacke im Rücken hat. Auf der Herren-Toilette gibt es weder Seifen- noch Handtuchspender. Hier wird Verbrauchsmaterial auf Kosten der Hygiene eingespart. Die Duschen könnten mit etwas mehr Wasserdruck arbeiten. Von den beiden abgeschirmten Duschen ist nur die rechte leidlich blickgeschützt.
Im Badebereich selber wurde auch kräftig renoviert, das Becken wurde aber offenkundig davon ausgenommen (oder ich will nicht wissen, wie es vorher aussah), denn es macht einen etwas heruntergekommenen Eindruck. Auch das Geländer an der Treppe zum Damenbereich wurde nicht aufgearbeitet. Die von den grasgrünen Fliesen und der Holzvertäfelung auf der einen und der Glasfront auf der anderen Seite dominierte Halle dürfte für meinen Geschmack etwas stärker beleuchtet sein. Die dunkle Bademeister-Kabine wirkt ein wenig streng.
Mit nur vier Bahnen ist das Bad klein ausgefallen, dies würde aber zum Schwimmen noch ausreichen, wenn nicht wie heute Abend die Hälfte für Wassergymnastik abgesperrt wäre.
Fazit: Das Hallenbad Kirchhellen kann mit seiner Mischung aus alt und neu sowie den begrenzten Platzverhältnissen nur bedingt überzeugen.

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