E.Marin
26.04.2024
Das Kurfürstenbad ist ein fast schon museal anmutendes Schwimmbad im Stil der 50 / 60 iger Jahre mit seinem ganz eigenen Charme.
Bedauerlicherweise erging es diesem Bad, wie vielen anderen, die von öffentlich-rechtlicher Hand betrieben wurden bzw. werden.
Anstatt es beizeiten in Schuss zu halten und auf dem aktuellen Stand der Zeit zu bringen, wurde kaum investiert und nun, wo es den großen Sanierungsstau gibt, ist kein Geld da.

- "Das Kurfürstenbad ist gemäß Beschluss des Bonner Rates vom 22. September 2016 aufgrund gravierender Mängel an der Elektrotechnik, Lüftung und Heizung geschlossen"
(bonn tourismus kultur sport freizeit baeder).
D.h. - es gibt im gesamten Süden Bonns kein öffentliches Hallenbad mehr.
Die Bürger wollen sich damit nicht abfinden und fordern den Erhalt, wie auch immer, dieses od. eines öffentlichen Schwimmbades in Godesberg.

Mehr dazu unter kurfuerstenbad-bleibt de

Bitte unterstützen Sie die Forderung der Bürgerinitiative mit Ihrer Unterschrift.
Ziel ist die Sammlung von mindestens 10.000 Unterschriften um ein Bürgerbegehren einzubringen.

Anderen Bonner Bädern geht es ähnlich.

"Seit vielen Jahren wird in der Kommunalpolitik über ein Bäderkonzept gestritten, das eine Verringerung der Kosten für die Stadt Bonn zur Folge haben soll. Hierzu wurde 2012 von externen Gutachtern ein 300 Seiten umfassendes Gutachten zur ´Perspektivischen Neuordnung der Bonner Bäderlandschaft´ erstellt. Verschiedene Varianten von Schließungsplänen (auch für das Frankenbad), Modernisierungen und Neubauten wurden bereits diskutiert. In vielen Sportstätten werden nur die notwendigsten Reparaturen durchgeführt; es besteht ein Sanierungsstau. Alleine für die Hallenbäder veranschlagt der Stadtsportbund im April 2016 über 40 Mio. EUR. Im Mai 2010 wurde das Viktoriabad in der Bonner City geschlossen, im Mai 2016 das Kurfürstenbad in Bad Godesberg. Die derzeit noch bestehenden Schwimmbäder können nur durch die Unterstützung von Fördervereinen und dem damit einhergehenden ehrenamtlichen Engagement seiner Besucher betrieben werden.Das Hallenschwimmbad im städtischen Sportpark Nord wird bereits seit 1970 an einen örtlichen Verein (Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905) verpachtet. Bereits Anfang der 2000er-Jahre hatte dieser größte Bonner Sportverein der Stadt angeboten, auch das Frankenbad zu betreiben. In 2009 wurde hierzu ein Konzept vorgelegt; dies wurde abschlägig beschieden. Am 22. September 2016 beschloss der Bonner Stadtrat, das Frankenbad zu schließen. Der Zeitpunkt steht noch nicht fest; der Beschluss nennt als Datum den Zeitpunkt der Inbetriebnahme eines neuen Bades, das auf dem Wasserland-Gelände in Kessenich entstehen wird. Geplant ist dies für 2020. Zur weiteren Nutzung des städtischen Frankenbades sowie des Vorplatzes (ebenfalls im Besitz der Stadt Bonn) soll ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben werden"
(wikipedia - Frankenbad).

Angedacht ist ein neues Bad in Bonn - Dottendorf, welches dann die geschlossenen Bäder ersetzen soll. Aber bis es soweit ist, wird es dauern. Der Weg durch die politischen Ebenen und Verwaltungsinstanzen ist lang. Die bauliche Umsetzung dauert dann auch noch ihre Zeit - wann also?
In 5 - 10 Jahren?
Bis dahin gibt es für zahlreiche Kinder keinen Schwimmunterricht.
(für viele Schulkinder oft die einzige Möglichkeit schwimmen zu lernen)
Wo also hin?
Zum Hardtberg? Zur Beuler Bütt? Nach Wachtberg, Meckenheim,.
Vielleicht gar nach Siegburg, Bornheim.
Am besten wohl noch nach Bad Neuenahr oderr Köln - da kann man immerhin mit dem Zug hin ...

Vielleicht hat ja jemand von Ihnen noch gute Ideen - am besten geben Sie diese aber über die Bürgerinitiativen u./od. Presse an die Stadt weiter, damit Sie auf dem langen Weg durch die Instanzen nicht verlorengehen.
Antwort von Schlaweck am 28.03.2017:
Ich weis weder, wieviele Besucher das Bad täglich hat, noch welche Altersgruppen es wie und wann nutzen. Wie soll ich hierzu eine Entscheidung abgeben? Wenn es alleine darum geht, dass im Stadtteil Bad Godesberg ein Bad vorhanden sein soll, dann hat ein Ja hierzu keine Berechtigung! Zur Entscheidung wäre eine Gesamtauslastung aller Bäder wichtig (Belegungsplan täglich, Altersklassen, woher kommen die Besucher)! Warum liegt so etwas nicht vor? Damit kann man Befürworter doch begeistern; oder? Höhe der Kosten und ein Zeitrahmen zur Instandhaltung sind wichtig, als banale Argumente. Mein Vorschlag, suche private Investoren und die Stadt überschreibt die Imobilie zunächst für 0 Euro an eine Intressen/Investoren-Gemeinschaft. Damit wird auch die Wirtschaftlichkeit gewährleistet, oder der ständige Zuschuß der Investoren für dieses Bad von Renovierung und Erhalt über die Zeit. Bei Aufgabe des Bades, erhält die Stadt das Grundstück zurück. Dies ist doch ein fairer Kompromiß. Wenn das Bad soviel Begeisterung bringt und wirtschaftlich ist oder ständig gefürdert wird, haben die Bad Godesberger ihr Bad vor Ort.

Ich würde sagen, nur haben wollen, ist d

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