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24.04.2024
Es könnte schön sein. Schließlich hat es eine optimale Lage im Grünen. Noch dazu bieten sich der Stadt Bad Friedrichshall durch das nahe gelegene Salzbergwerk weitaus bessere Möglichkeiten, als andere Gemeinden.
Aber schön ist es in diesem Erlebnisbad leider immer weniger. Das hat verschiedene Gründe.

Die Renovierung vor wenigen Jahren brachte für die Gäste wenig, bis auf daß die Umkleiden schöner aussehen und der Eintritt teurer wurde. Dieses Jahr 2016 schlägt man sogar nochmal auf. Nur wofür? Für das Fleckchen zusätzliche Liegewiese oder für den tatsächlich netten Kinderbereich? Ich/wir finde/n, daß man sich das zu schön rechnet, wenn man bedenkt, mit welcher Selbstverständlichkeit man vom "normalen" Besucher erwartet, immer mehr Nachteile in Kauf zu nehmen. Dabei muß nicht alles (mehr) kosten, was einen Aufenthalt in diesem Bad verschönern würde!

Wenn man aber schon renoviert (und danach die Eintrittspreise verteuert), hätte man leichte bauliche Veränderungen vornehmen können, die dem Besucher bekannte Mängel wenigstens nicht mehr im selben Maß wie vorher zumuten. Aber für den Gast ließ man alles wie es war - es sieht nur anders aus.

Seit 2015 hatte man es nicht mal mehr mit der Sauberkeit wie wir finden. Die war davor eindeutig besser. Aber die damaligen Mitarbeiter wurden komplett ausgetauscht! Sooft ich dieses Bad besuchte, fehlte Toilettenpapier, Seife oder es fehlten Papierhandtücher. Seit dem Umbau kann man sich nicht mal mehr die Füße desinfizieren, wenn man aus einer derartig schmutzigen Kabine oder Waschraum, Toilettenraum kommt. Spätestens wenn man in die Verlegenheit kommt, seine Badeschuhe vergessen zu haben, wird man versuchen, gewisse Bereiche des Bads komplett zu meiden!
Die Seitenwände/Tür der Toiletten, die Toiletten selbst und der Toilettenboden war nicht nur vom Wasser naß und verschmutzt. Zusätzlich lag zerfetztes nasses Papier und anderer unangenehmer Abfall auf dem Boden herum.
Inzwischen sah ich, daß man zumindest Trennwände einzog, um den Toilettenbereich vom Umkleidebereich zu trennen. Auch wenn damit nicht jeder jeden Geruch und jedes Geräusch mitgenießen muß, ist und bleibt das Klima im Umkleidebereich schlecht. Bedingt durch das extreme aber leider seit der Renovierung unvermeidbare lange Duschen und die mangelhafte indirekte Belüftung entsteht viel zu massiver Wasserdampf. Das alles bautechnisch bei einer Renovierung genau so zu belassen, ist heutzutage eine Schande! Zumal es ausreichend Bäder mit positivem Beispiel im näheren Umkreis gibt!
Es kann nur sein, daß kein einziger der Verantwortlichen je selbst als Gast diese Einrichtung - am besten zusammen mit Familienmitgliedern in jeder Altersgruppe - während des regulären Badebetriebs je dieses Bad besuchte!

Bei den Duschen im Außenbereich geht es doch seltsamerweise! Aber diese sind nur zum kurzen Abduschen und nicht zum Waschen oder Haarwaschen gedacht.
Ich beobachtete, wie seit der Renovierung viele die Duschen in den Umkleidekabinen nicht zu betätigen wissen.
Der seit der Renovierung fein weit versprühte Wasserstrahl eignet sich zudem lediglich dazu, irgendwie naß zu werden. Aber er ist absolut ungeeignet dafür, sich gut zu waschen. Man muß lange duschen!
Im Umkleidebereich stank es außerdem auch noch oft nach Urin. Und wie auch vor der Renovierung sind die Türen aus einem Material, daß Spannern ihre Gafferei erleichtert. Man hat nur die Wahl, sich im feuchten Duschnebenraum oder aber in einer luftigeren, dafür aber in Umkleidekabine mit Bohrlöchern umzuziehen.

Die seitlich angebrachten Massagedüsen stören nach wie vor den sportlichen Schwimmer.
Es gibt ein Sportbecken, das auch so heißt. Aber bei hoher Besucherzahl wird der tiefe Bereich vom Nichtschwimmerbereich getrennt und es gibt keinen 50m-Bahnenbereich für die, die wirklich schwimmen und nicht nur baden.

Es gibt kein Kursangebot, kein Goody für Saisonkartenbesitzer, zu wenig zusätzlichen Anreize (auch für die ohne Saisonkarte), das Bad öfter zu besuchen. Die räumlichen Möglichkeiten aber hat man! Man macht nur zu wenig daraus!

Mancher Bademeister scheint außerdem seinen Beruf gründlich mißzuverstehen. Es ist mir unerklärlich, wie man freundliche Gäste anpflaumen kann, nur weil deren Freibadbesucht für einen Bademeister bedeutet, daß er der Gäste wegen das Bad an diesem Tag nicht eher schließen kann. Gäste mürrisch unter Streß zu setzen, indem man unverhohlen zeigt, wie widerwillig man seine Arbeit verrichtet, gehört für mich nicht zu einem Erholungswert. Aber genau das ist der einzige Grund für mich, überhaupt eine Erholungsstätte wie ein Bad aufzusuchen. Deshalb freuen sich auch die Badegäste immer sehr, wenn der vorherige Hauptbademeister zugegen ist. Der nämlich versteht es, den Gästen eine angenehme Badezeit zu bereiten.

Oft verärgerte man Gäste, indem man kurzfristig die Öffnungszeiten beschränkte, obwohl gutes Wette war. Das sollen jeweils Entscheidungen der Stadt sein. Trotz großer Hitze schloß man dann oft um

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