Benita Eisert-Goltzsch
20.04.2024
Sehr geehrte MitarbeiterInnen des Südbades Altenburg,
ich bin die Mutter eines Ferienkindes, welches in dieser Woche Urlaub bei seinen Großeltern in Altenburg machte. Unter anderem besuchte unsere Tochter das Südbad. Sie erzählte mir von einem Vorfall, der mich sprachlos machte. Gestern, 19.Juli 2016, retteten meine Tochter und ihre Freunde (alle unter 12 Jahre), einen minderjährigen Jungen, welcher ohne Begleitung eines Erwachsenen das Freibad nutze, das Leben. Die Reaktion der diensthabenden Bademeisterin und ihres Kollegen war für mich katastrophal.Das Kind übergab sich im Wasser und Ihnen ist nichts besseres eingefallen, als die kindlichen Retter darauf hinzuweisen, dass das verunglückte Kind doch bitte nicht weiter in das Schwimmbecken zu "kotzen" hat. Ich möchte an Ihre Berufsethik appellieren und zu intensiver Empathie auffordern. Da ich das Gefühl habe, dass Ihnen dieser Vorfall egal war und Sie Ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind, empört mich Ihr Verhalten um so mehr. Unsere Tochter wird genau dieses Freibad nicht mehr besuchen dürfen und Sie können davon ausgehen, dass ich dafür sorgen werde, diesen Vorfall im Rahmen meiner Möglichkeit weiterzutragen.Ich hoffe, dass Sie alle über den Vorfall und Ihre unangebrachte Vorgehensweise, sowohl dem Verunglückten gegenüber, als auch den kindlichen Besorgten gegenüber, nachdenken und Konsequenzen daraus ziehen!!!!
B. Eisert-Goltzsch

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