Die Tatsache, dass Jahreskarten nur zu bestimmten Tageszeiten erworben werden können, zeigt, dass die Stadt Weinsberg der Digitalisierung weit hinterherhinkt.

Man könnte geneigt sein, das Vorgehen als eine Art Abzocke zu sehen, da mehr Tageskarten gekaufe werden, aber es ist sicher nur der Tatsache geschuldet, dass Weinsberg in IT-Themen dem mehrheitlich traurigen Bundesdurchschnitt entspricht.

Im Jahr 2022 sollte man die Tickets bequem von zu Hause lösen können, wenn nicht sogar in der Form digitaler Tickets vorzuweisen.
Zumindest aber sollte es möglich sein, das entsprechende Formular als PDF herunterzuladen, so dass es bereits ausgefüllt mitgebracht werden kann und die Zeiterfordernis vor Ort reduziert. Das wäre immerhin eine Lösung, die man technisch so in etwa Anfang der 2000er verorten könnte.

Kurz gesagt, es gibt noch viel zu tun, Herr Thoma! Packen Sie's an!