emjay
28.04.2024
Nach kostenlosem Parken im großzügigen Parkhaus überrascht das Atlantis mit dem ausgefeilten Zutrittssystem. Im Armband ist ein Transponder, mit dem man ein- und auscheckt sowie den Spind verschließt. Eine elegante Lösung, denn das Armband ist dadurch sehr schlank und unaufdringlich, und wenn man zwischendurch an seinen Spind will, braucht man das Armband nicht abzulegen, sondern nur den Transponder vor das Schloss zu halten. Die Spindnummer muss man sich natürlich gemerkt haben.
Der Umkleidebereich ist sauber, die Spinde zumindest teilweise (etwas entfernter gelegen) in voller Höhe, sodass genug Platz vorhanden ist. Herren-Dusche und -Toilette sind großzügig und ebenfalls sauber. Die Dusche ist eine reine Gruppen-Dusche ohne abgetrennte Bereiche. Eine weitere, aber deutlich kleinere Toilettenanlage befindet sich auf der anderen Seite des Bades in der Nähe der Rutschen.
Ich war wegen des Sportbeckens in Dorsten, hatte aber übersehen, dass dieses sonntags erst um 19:30 Uhr (sowie von 9 bis 10 Uhr) geöffnet wird. Also etwas Zeit totschlagen mit beiden „leichten“ (?) Rutschen „Black Mamba“ (gelb) und „Smaragd Slide“ (grün). Nachdem mich letztere ordentlich durchgeschüttelt hatte, habe ich auf den Test der „Speed Shark“ verzichtet. Die Rutschen verfügen über ein Ampel- und Videosystem, mit dem vom Startpunkt der Eintauchbereich beobachtet werden kann – eine sinnvolle Einrichtung. Danach noch nach draußen ins Solebecken (das normale Außenbecken ist um diese Jahreszeit geschlossen). Von Sole habe ich wenig bemerkt, ebenso vom versprochenen „Aquasound“. Stattdessen eine Horde Jugendlicher Marke „Ey, Alda“ sowie verschiedene Pärchen am Beckenrand und im Durchgang zum Innenbereich.
Das Schwimmen im doch etwas früher geöffneten Sportbecken war angenehm, mit nicht zu kaltem und nicht zu warmem Wasser (lt. Temperaturanzeige 29 Grad, laut Website 28 Grad). Es blieb auch im Verlauf relativ leer, sodass ungestörtes Bahnen ziehen möglich war. Später entdeckten zwei jüngere Jugendliche das Becken als Spaßrevier und sprangen von der Seite rein. Direkt auf Höhe der Bademeister-Kabine, aber die Mitarbeiter hatten wohl kein Interesse, das bestehende Springverbot durchzusetzen.
Fazit: Eine interessante Alternative für Leute, die abends sportlich schwimmen wollen, wenn klassische Hallenbäder üblicherweise schon geschlossen haben. Mir persönlich ist es dafür mit 9 EUR für 3 Stunden (weniger geht nicht) aber zu teuer.

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